#Schuldrecht AT

AG Düsseldorf zum Luftbeförderungsvertrag

Beträchtliche Schlangen an der Gepäckkontrolle und gefühlt ewige Wartezeiten im Abflugbereich – man nimmt doch so einiges für eine schöne Reise in Kauf. Wer jedoch unverrichteter Dinge wieder aus dem Flughafen spaziert, hat wenig Grund, all das im Nachhinein zu romantisieren. Für einen Passagier, der eigentlich nur schleunigst nach Schweden wollte, wurde dies im Herbst 2023 zur Realität.

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Zustimmung durch Passieren des Drehkreuzes?

Der Gang ins Fitnessstudio gehört für viele fest zur täglichen Routine. Auch wenn die Mitgliedsbeiträge teils noch recht erschwinglich sind, sind dies ja auch nicht die einzigen Kosten, die im Alltag anfallen. In einer Zeit, in der ohnehin schon alles teils erheblich teurer wird, ist es dann natürlich ärgerlich, wenn sich auch Fitnessstudiobetreiber entschließen, ihre Beiträge zu erhöhen. Mit einer durchaus als kreativ zu bezeichnenden Methode wollte auch der Betreiber einer größeren Kette jüngst eine solche Preiserhöhung durchsetzen.

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BGH zu Klausel bezüglich Abschluss- und Vermittlungskosten in Riester-Altersvorsorgevertrag

Bei einem Altersvorsorgevertrag nach dem Altersvermögensgesetz (sog. Riester-Verträge) kann der Sparer sich in der Auszahlungsphase entweder für einen Auszahlungsplan oder auch für eine lebenslange Leibrente entscheiden. Ist eine Klausel, wonach im Falle der Wahl einer Leibrente gegebenenfalls Abschluss- und Vermittlungskosten anfallen, nach § 307 I BGB unwirksam?

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BGH zur Verjährungsfrist für den Vergütungsanspruch des Bauträgers

Der Bauträgervertrag ist seit dem 1.7.2018 in § 650u BGB geregelt. In der Entscheidung ging es noch um das alte Recht. Es handelt sich bei dem Bauträgervertrag um einen Vertrag, der z.B. die Errichtung eines Hauses zum Gegenstand hat und zugleich die Verpflichtung des Unternehmers enthält, dem Besteller das Eigentum an dem Grundstück zu übertragen. Ist dann für den Bauträgervertrag die regelmäßige dreijährige Verjährungsfrist des § 195 BGB wie beim werkvertraglichen Vergütungsanspruch einschlägig oder die zehnjährige Verjährungsfrist des § 196 BGB wie beim Kaufrecht hinsichtlich des Vergütungsanspruchs bei Grundstücken?

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