Gastbeiträge

Ein Rückblick auf das Jurastudium (Teil I)

Selbstreflexion zum Wechsel in das nächste Studiensemester bzw. in die Examensvorbereitung ist ein einfaches Mittel, um für die Zukunft etwas zu verändern. Es ist allerdings leichter gesagt als getan. Häufig kommen dann doch eher Standardvorsätze a la „früher mit dem Lernen anfangen“ dabei heraus, die keine messbaren Ziele enthalten und entsprechend ungeeignet sind, um nachhaltige Veränderungen herbeizuführen. Da unterscheiden sich die Schwierigkeiten wenig von denen bei den Neujahrsvorsätzen. Man kennts. In einer kleinen Serie soll hier erarbeitet werden, welche Tücken sich im Studium ergeben. Ein ungewöhnlicher Ausgangspunkt, der allerdings jede und jeden betrifft, ist hierbei die Freizeit.

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Best-of unangenehme Gespräche

Am Anfang der juristischen Ausbildung beantwortet man Fragen rund um das Studium noch gerne, teils auch mit Stolz und Leidenschaft. Die Begeisterung nutzt sich mit den Jahren bei den meisten allerdings ab, was in Anbetracht der immer gleichen Erkundigungen nicht verwunderlich ist. Dass Freunde, Familie oder auch entferntere Bekannte neugierig sind und die Fragerei auf ehrlichem Interesse beruht, muss man sich spätestens dann immer wieder vergegenwärtigen, wenn man von der Examensvorbereitung maximal gestresst ist. Die ein oder andere Frage mag ungewollt Unsicherheiten und Ängste triggern, die man ansonsten (gut) unter Kontrolle hat. Um einen Stimmungstiefpunkt auf der nächsten (Familien-)Feier zu verhindern, bietet es sich an, die Fragen so gut es geht mit Humor zu nehmen oder möglichst kreativ zu beantworten.

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Referendariat und dann?

Spätestens als vor über 10 Jahren die amerikanische Anwaltsserie „Suits“ durch die Decke schoss, ist das Ansehen und der Glamourfaktor der Prozessanwälte gestiegen. Harvey Spector wurde der Inbegriff für einen erfolgreichen und angesehenen Juristen. Während des Studiums schien das Berufsleben noch weit weg und angesichts der oft sehr undankbaren Noten blieb der Job als Anwalt:in in einer Großkanzlei bei vielen von uns vorerst nur ein schier unerreichbarer Traum. Heute sind Prozessanwälte und Prozessanwältinnen mehr als gefragt. Dies liegt nicht nur an der eh schon hohen Zahl juristischer Auseinandersetzungen, sondern vor allem auch an der Zunahme der in den letzten Jahren etablierten Massenklagen.

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Neues Spiel, neues Glück?

Nach jahrelangem, intensivem Studium (und dem zweijährigen Referendariat) fühlt man sich in dem Moment, in dem man das Prüfungsgebäude nach der mündlichen Prüfung verlässt, erleichtert und gleichzeitig wahnsinnig erschöpft. Spätestens wenn man die strahlenden Gesichter von angereisten Freunden und Familienmitgliedern sieht, bricht dann bei nahezu jedem die Freude über das Erreichte aus. Nach einer wohlverdienten Auszeit, die hoffentlich auch einen ausgiebigen Urlaub enthält, kehrt die neue Normalität ein und man wird man sich früher oder später dieser Frage stellen müssen: Stelle ich mich dem Verbesserungsversuch oder lasse ich es gut sein? Genau hier will ich meine Gedanken teilen und Dir Gedankenanstöße für diese hochindividuelle Entscheidung liefern.

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Die Kirsche auf der Sahnetorte

Nach den schriftlichen Klausuren wartet auf alle Prüflinge die mündliche Prüfung. Das ist in gewisser Weise die Kirsche auf der Sahnetorte. Du kannst Dich hier um einige Punkte heben. Selbst wenn Du mit den Ergebnissen Deiner schriftlichen Klausuren nicht zufrieden bist, ist hier noch nichts verloren.

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Soll ich oder soll ich nicht? Leider quälen sich viele Jurastudenten mit der Frage, ob sie für ein Semester ins Ausland gehen sollen oder nicht. „Das bringt mich fachlich nicht weiter” ist kein seltenes Contra-Argument. Andere befürchten, dass sie zu viel Wissen verlieren. Diese Einwände sind berech...

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