Ein Siebenjähriger kauft heimlich im Play Store im Wert von 30.000 €. Doch wer zahlt: der Vater oder Google? Das LG Karlsruhe entschied – und liefert ein Lehrstück über Anscheinsvollmacht und digitale Vertragsfallen.
WeiterlesenEine Familie mietet eine 177 qm große Wohnung in Berlin zu ungewöhnlich günstigen Konditionen. Der Geschäftsführer und Vertreter der Vermieterin wusste, dass die Wohnung eigentlich verkauft werden sollte. War das Ganze sittenwidrig oder gar ein Fall von kollusivem Zusammenwirken? Der BGH musste sich mit § 138 I BGB, Vertretungsmacht und § 242 BGB beschäftigen. Für Dich ein spannender Fall mit hoher Klausurrelevanz.
WeiterlesenDer Klassiker im Sachenrecht bekommt frischen Stoff: Das OLG Nürnberg macht klar, warum grobe Fahrlässigkeit den gutgläubigen Erwerb kippen lässt. Perfekt für Deine nächste Klausur.
WeiterlesenEin falscher Klick, und plötzlich sind die Flüge einen Monat zu früh gebucht. Kommt man aus diesem Vertrag noch raus? Das AG Steinfurt zeigt, wie Anfechtung, Rückabwicklung und Schadenersatz ineinandergreifen – ein Fall, fast wie aus dem Lehrbuch.
WeiterlesenWenn ein Mietverhältnis endet, soll ein Übergabeprotokoll sowohl den Mietenden als auch den Vermietenden vor weiteren Ansprüchen schützen. Wie groß die Bindungswirkung eines solchen Protokolls tatsächlich ist, klärt in diesem Fall das AG Hanau.
WeiterlesenFührt ein Verstoß gegen den Grundsatz der hälftigen Teilung des Maklerlohns nach § 656d BGB zur Nichtigkeit der gesamten Vereinbarung? Wie der BGH entschieden hat, erfährst Du hier.
WeiterlesenGutgläubiger Erwerb beim Autokauf – klingt vertraut, oder? Doch was, wenn der Übergabeort ein Krankenhausparkplatz in Frankreich ist und der Verkäufer nur einen belgischen Ausweis vorzeigt? Das LG Frankenthal prüft hier genau, wann Warnzeichen eine Nachforschungspflicht auslösen und wie schnell der Eigentumserwerb an § 932 BGB scheitern kann.
WeiterlesenDas LG Köln nimmt eine ungewöhnliche Entrümpelung zum Anlass, zentrale Fragen rund um AGB-Kontrolle, Eigentumsübergang und Besitzwille zu klären. Ein komplexer, aber prüfungsrelevanter Fall, der Dich quer durch das BGB führt – perfekt zur Wiederholung!
WeiterlesenArglistige Täuschung schon durch Verletzung der Aufklärungspflicht? Das OLG Zweibrücken klärt, wann bauliche Eingriffe an der Statik beim Hausverkauf offenzulegen sind.
WeiterlesenLG Karlsruhe zur Schwarzgeldabrede: Führt “Eine Hand wäscht die Andere” zur Vertragsnichtigkeit?
Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt: Sie zählt zur handfesten Wirtschaftskriminalität. Trotzdem gehört Schwarzarbeit in Deutschland fast schon zum juristischen Alltag. Gerade im Handwerk wird häufig „unter der Hand“ gearbeitet. Doch genau diese vermeintlich harmlosen Deals können gravierende rechtliche Folgen haben. Denn Schwarzarbeit ist nicht nur ein Steuerproblem: Sie kann auch zivilrechtliche Ansprüche vollständig entfallen lassen. Und genau hier setzt ein aktuelles Urteil des LG Karlsruhe (v. 09.10.2024 - 6 O 160/23) an, das klärt, wann Du in Deiner Klausur bei sogenannten Kompensationsgeschäften zwischen Handwerkern von einer Schwarzgeldabrede ausgehen kannst.
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