Das OLG Frankfurt prüft, ob ein längs zerrissenes Testament im Schließfach des Erblassers einen wirksamen Widerruf nach § 2255 BGB darstellt und warum es auf mehr ankommt als nur den äußeren Zustand des Dokuments.
WeiterlesenWer erbt, wenn der im Erbvertrag eingesetzte Schlusserbe vor dem Erblasser stirbt? Der BGH beantwortet diese praxisnahe Frage und grenzt den Erbvertrag klar vom Testament ab – inklusive prüfungsrelevanter Auslegungsgrundsätze.
WeiterlesenErbe trotz Ausschlagung?
Wer hätte das gedacht - Als die Tochter vom Tod ihrer Mutter erfuhr, schlug sie zunächst die Erbschaft aus Sorge vor Überschuldung der offenbar verwahrlosten Mutter aus. Seit ihrem 11. Lebensjahr hatte sie keinen Kontakt zu der alkoholkranken Mutter gehabt. Einige Zeit später stellte sich jedoch heraus, dass sich im Vermögen doch noch mehr als 70.000 Euro befanden. Daraufhin hat die Tochter die Ausschlagung angefochten. Geht das?
WeiterlesenWer seinen letzten Willen festhalten möchte, muss dafür nicht unbedingt zum Notar gehen. Eine eigenhändig geschriebene und unterschriebene Erklärung reicht unter Umständen. Aber muss diese auf dem guten Briefpapier mit Wasserzeichen sein und im hauseigenen Safe aufbewahrt werden oder reicht vielleicht auch der Kneipenblock hinter der Theke?
WeiterlesenWer den Erblasser vorsätzlich tötet, hat laut § 2339 I Nr. 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) keinen Anspruch auf das Erbe seines Opfers. Doch wie sieht es aus, wenn Zweifel an der Richtigkeit des Strafurteils bestehen? Der wegen Mordes verurteilte Beklagte wendet sich gegen die Anfechtungsklage seiner Kinder auf Feststellung seiner Erbunwürdigkeit. Er beteuert seit nunmehr sieben Jahren seine Unschuld. Reicht das?
WeiterlesenErbrecht dürfte eher zu den wenig behandelten Themen im Examen gehören. Diese Examensklausur zeigt, dass Erbrecht dennoch durchaus auf den Lernplan gehören sollte. Vom Testament über ein Schenkungsversprechen von Todes wegen bis hin zum Pflichtteilsanspruch wartete diese Klausur mit echten Klassikern im Erbrecht auf.
WeiterlesenDer plötzliche Tod des Ehemannes ist ein Schock und kann traumatisierend sein. Nach dem Tod ihres Mannes ließ die klagende Witwe die Briefe des Gerichts bezüglich seines Nachlasses ungeöffnet. Ihre Trauer habe sie daran gehindert. Aber ist die Trauer ein ausreichender Grund, um nachlässig zu werden? Vor Gericht könnten dazu andere Grundsätze gelten als im wahren Leben. Was sagt der BGH?
WeiterlesenEine Entscheidung, die Anlass gibt, sich mit dem examensrelevanten Erbrecht auseinanderzusetzen und die gesetzliche Erbfolge genauer unter die Lupe zu nehmen.
WeiterlesenDrei Geschwister wurden von ihren Eltern als Erben eingesetzt. Als einer der Schwestern die Pflege der Mutter übernahm, schenkte die Mutter ihr ein Grundstück, das eigentlich laut Ehegattentestament der Bruder erben sollte. Ein Fall Mitten aus dem Leben, der Anlass gibt, sich mit dem examensrelevanten Erbrecht und Bereicherungsrecht genauer beschäftigen.
WeiterlesenStreit um „Kohl-Zitate“: Die Witwe des verstorbenen Altkanzlers scheiterte nun in Karlsruhe vor dem BGH. Der Geldentschädigungsanspruch, der ihrem Mann zu Lebzeiten zugesprochen wurde, sei nicht vererblich. Ein Ende findet der jahrelange Rechtsstreit damit aber noch nicht.
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