§§ 280 I, III, 283 BGB
1. Examen/ZR/Schuldrecht AT
Prüfungsschema: §§ 280 I, III, 283 BGB
I. Schuldverhältnis
II. Pflichtverletzung
- Die Pflichtverletzung liegt in der Nichterbringung der Leistung aufgrund nachträglicher Unmöglichkeit.
1. Unmöglichkeit, § 275 BGB
- Unmöglichkeit liegt vor, wenn die Leistung dauerhaft nicht erbracht werden kann.
- Wenn die Leistung noch möglich ist, kommen Ansprüche auf Schadenersatz statt der Leistung aus §§ 280 I, III, 281 I 1 BGB oder Ansprüche auf Schadensersatz neben der Leistung aus §§ 280 II, 286 BGB bzw. § 280 I BGB in Betracht.
2. Nachträglich
- Nachträglich heißt nach Vertragsschluss.
- Bei anfänglicher Unmöglichkeit kommt § 311a II BGB in Betracht.
III. Vertretenmüssen, § 276 BGB
IV. Rechtsfolge: Schadensersatz statt der Leistung
- Schadensersatz statt der ganzen Leistung ("Großer Schadensersatz“) nur unter den Voraussetzungen des § 281 I 2 u. 3 BGB, vgl. § 283 S. 2 BGB.
(V. Kein Ausschluss)